Bahnreaktivierung – Erfolg der SPD

Bei einem Treffen mit dem verkehrspolitischen Sprecher aus dem Bundestag Sören Bartol, dem örtlich zuständigem  Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke, Landrat Dr. Reinhard Kubat, Unterbezirksvorsitzendem Dr. Hendrik Sommer und der Landtagsabgeordneten Dr. Daniela Sommer herrschte Einigkeit, dass die Bahnreaktivierung ein Erfolg war und ist.

Seit September 2015 hat die Kurhessenbahn die Strecke Frankenberg-Korbach wieder geöffnet. Zunächst im zwei-Stunden-Takt, durch die gute Nutzung mittlerweile im ein-Stunden-Takt, transportiert die Bahn zwischen den Mittelzentren Bürgerinnen und Bürger von A nach B.

DANK sei dem Beschluss vom 25.09.2008 im Hess. Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen Linken und der FDP, erinnert die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer.

Die CDU-Kreistagsfraktion lehnte – wie auch die CDU im hessischen Landtag. -den Antrag auf Umsetzung des Lückenschlusses in 2011 ab und macht aus ihrer Abneigung keinen Hehl, in einer Pressemitteilung der hiesigen CDU war zu lesen: „Unsere Position ist bekannt, wir lehnen die Inbetriebnahme der Bahnstrecke ab. Wir fordern den Landkreis auf, seine Energie nicht auf verkehrspolitische Wunschträume zu konzentrieren“

Der SPD war die Reaktivierung ein wichtiges Anliegen, da der Lückenschluss für die Weiterentwicklung des Landkreises, insbesondere im südlichen Bereich von Bedeutung war. Doch die SPD arbeitet auch an der Weiterentwicklung, denn es braucht ein noch umfassenderes Angebot im öffentlichen Nahverkehr aus Schiene, Bus und alternativen Beförderungssystemen neben dem Straßennetz. Ein solcher Mobilitätsmix hilft nicht nur Menschen in der Beförderung, sondern auch, dass die Verkehre klimaschonender werden.

„Ein guter ÖPNV ist gerade in ländlichen Gebieten äußerst wichtig, damit junge sowie ältere Menschen langfristig mobil bleiben können,“ sagt der verkehrspolitischer Sprecher der Bundes-SPD Sören Bartol und berichtet, das viele aus seinem Heimatlandkreis Marburg-Biedenkopf mit der Bahn an den schönen Edersee und den beeindruckenden Nationalpark kämen.

Ohne eine Reaktivierung gebe es auch keine Neugestaltung der Bahnanlagen an der Strecke, so die Sozialdemokraten. Der Bahnhof am Nationalpark ist Fahrtziel Natur und hat kürzlich eine besondere Auszeichnung erhalten. Die bundesweite Kennzeichnung „Reisen für alle“  als renommierte Zertifikat zeigt, dass das Reisen in Waldeck-Frankenberg auch für Menschen mit Einschränkungen möglich ist. Unter anderem gehört zu dieser Auszeichnung, eine barrierefreie Reisekette: Denn nichts ist schlimmer als unüberwindbare Hindernisse, die einem blinden oder mobilitätseingeschränktem Menschen nicht bekannt waren und die Reise samt Urlaub unmöglich machen.

So ist der Bahnhof in Herzhausen ein gutes Beispiel für den Abbau von Hemmnissen im ÖPNV.

„Jeder Mensch sollte Ausflüge und Reisen ohne Hindernisse und Barrieren machen können“, sagt der NVV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Dr. Reinhard Kubat. „Als Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg als Tourismusregion Nummer eins in Hessen freut es mich umso mehr, dass wir durch das Angebot in Herzhausen, allen Menschen einen Besuch in unserem Nationalpark ermöglichen können. Nationalparke sind für alle da! Wenn touristische Reisen wieder möglich sind, freuen wir uns, wenn möglichst viele dieses Angebot wahrnehmen.“

Eine solche barrierefreie Infrastruktur steht im direkten Zusammenhang mit weiteren Formen von vielseitiger Mobilität und kommt nicht allein touristischen Gästen mit Behinderungen zugute, deswegen wird die SPD auch weiterhin für gute Mobilitätsangebote und eine gute Infrastruktur Sorge tragen.

„Insgesamt war und ist die Reaktivierung der Bahnstrecke eine Investition in die Zukunft des Landkreises! Wir stehen zu diesem Projekt und der damit verbesserten Anbindung und wünschen uns, dass die Mobilität per Schiene von jungen sowie älteren Bürgerinnen und Bürger, nicht zuletzt aber auch von Touristen rege genutzt wird!“ so Unterbezirksvorsitzender Dr. Hendrik Sommer abschließend.