Mit Trauerbeflaggung will der SPD-Bezirk Hessen-Nord anlässlich des Jahrestages der rassistisch motivierten Mordanschläge in Hanau, bei denen elf Menschen ihr Leben verloren haben ein Zeichen der Solidarität setzen.
Am Freitag, den 19. Februar werden die Flaggen an der SPD-Zentrale in Kassel und den Geschäftsstellen der Region auf Halbmast gesetzt.
„Wir wollen unser Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen zum Ausdruck bringen“, sagten der SPD-Bezirksvorsitzende Timon Gremmels und Bezirksschatzmeister Dr. Edgar Franke, der zugleich Opferbeauftragter der Bundesregierung ist.
„Auch in Nordhessen gibt es rechtsextremistische Strukturen. Dem wollen wir uns mit allen Mitteln entgegenstellen, denn wir sind es den Opfern von rechter Gewalt schuldig, entschieden gegen Menschenverachtung, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Hetze von rechts zu kämpfen“, betonten Gremmels und Franke. „Deshalb schließt sich die nordhessische Sozialdemokratie der Solidaritätsaktion der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ an, an der sich auch die Stadt und Landkreis Kassel und das Regierungspräsidium Kassel beteiligen.“