Jahreshauptversammlung des SPD Stadtverband Bad Arolsen
Bad Arolsen (r) Zahlreiche Genossinnen und Genossen konnte der Vorsitzende Stefan Fütterer bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Stadtverbands begrüßen.
Stefan Fütterer, der seit März 2019 dieses Amt bekleidet, ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die zahlreichen Veranstaltungen ein, die im letzten Jahr unter seiner Führung durchgeführt worden sind. Als erstes zählte dazu die Organisation des Unterbezirksparteitags Ende März in Wetterburg. Danach ging es direkt in die heiße Phase der Europawahl, den der SPD Stadtverband mit Wahlständen in der Kernstadt und in Mengeringhausen sowie mit der haushaltsdeckenden Verteilung von Infomaterialien unterstützte.Mit dem kommunalpolitischen Abend zum Thema „Zukunft der Bad Arolser Freibäder“ wurde im Juni ein Thema aufgegriffen, das der SPD Bad Arolsen sehr wichtig ist. „Die SPD wird sich weiterhin für den Erhalt der Freibäder einsetzen“, so der Stadtverbandsvorsitzende. Das kürzlich die beiden Freibäder Bescheide über Fördermittel erhalten haben, ist dabei auch auf das starke Engagement der Bad Arolser Sozialdemokraten zurückzuführen.
Am Viehmarktsonntag wurde der traditionelle Frühschoppen ausgerichtet, eine Veranstaltung, die seit 1996 eine feste Einrichtung der Bad Arolser SPD ist. Hierbei konnte Stefan Fütterer neben Bürgermeister Jürgen van der Horst auch die neue Vorsitzende der SPD Hessen, Nancy Faeser, vor gut gefüllten Besucherreihen willkommen heißen.
Ein Schwerpunkt des vergangenen Jahres waren die beiden Veranstaltungen anlässlich des 100-jährigen Bestehens der drei Bad Arolser SPD Ortsvereine. Der Neujahrsempfang im Januar und der Festkommers im November, an dem u. a. Landrat Dr. Reinhard Kubat und der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel teilnahmen, boten Anlass, auf die große Tradition der drei sozialdemokratischen Ortsvereine zurückzuschauen. „Das politische Arbeiten der SPD ist auch auf kommunaler Ebene wichtig. Es wird wahrgenommen und macht sich bezahlt.“, führte Stefan Fütterer aus und verwies dabei auf die erfreuliche Mitgliederentwicklung. So konnten im letzten Jahr sechs neue Genossinnen und Genossen begrüßt werden. Eine Zahl, die bereits in den beiden ersten Monaten des Jahres 2020 erreicht wurde. „Die SPD ist wieder gefragt! Auch deswegen, weil sich die SPD deutlich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit positioniert.“
Für das laufende Jahr sind erneut zahleiche Aktivitäten geplant. Ein Schwerpunkt wird die Vorbereitung der Kommunalwahl 2021, mit der Aufstellung der Listen für die Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeirat Mengeringhausen, sein. „Wir sind zuversichtlich, dass wir jeweils mit gut besetzten Listen antreten werden“. Letztlich wird in entsprechenden Mitgliederversammlungen über die Kandidaten entschieden.
Wenngleich die politische Arbeit im Vordergrund stehen soll, so wird ein Viehmarktfrühschoppen mit parteipolitischer Prominenz ebenso stattfinden, wie das Sommerfest der SPD Mengeringhausen.
Den Ausführungen des Vorsitzenden schloss sich der Fraktionsvorsitzende Ulrich Fiedler an. Nach seinen Worten soll, gemeinsam mit der FWG und der Offenen Liste, das Thema „Wegfall bzw. wiederkehrende Straßenausbaubeiträge“ für den Kommunalwahlkampf wieder aufgenommen werden. Darüber hinaus unterrichtete er die Versammlung über den Stand zur Ortsumgehung Wetterburg, den Planungen des Brauereigeländes und des Jugendzentrums, gab Einblick in den aktuellen Stand der Stadtentwicklung und informierte über den Bau eines Ärztezentrums in der Kernstadt.
Zum Abschluss der Veranstaltung sprach sich der SPD Stadtverband gegen eine Verkleinerung des Stadtparlaments aus. Es wird ein arbeitsfähiges Parlament mit gut besetzten Ausschüssen erforderlich sein, so der einhellige Tenor.