30 Jahre kommunalpolitisch aktiv

Fr. Günter Steiner im Kreis seiner Familie und Genossinnen und Genossen aus Bad Arolsen

Ehrenbrief für Urgestein der SPD, Ortsvorsteher Dr. Günter Steiner
Bad Arolsen-Braunsen – Für 30-jährigen Einsatz in der Kommunalpolitik ist der Ortsvorsteher von Braunsen, Dr. Günter Steiner, mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet worden.
„Eine verdammt lange Zeit“, bemerkte Bürgermeister Jürgen van der Horst anerkennend. Steiner sei durch sein kommunalpolitisches Engagement zu einem wichtigen Zeitzeugen geworden.
Seit 1977 Mitglied der SPD, sei er 1989 in die Stadtverordnetenversammlung gewählt worden, der er zwölf Jahre angehörte. Dabei war Steiner auch Mitglied im Umweltausschuss sowie im Haushalts- und Rechnungsausschuss.
In der gleichen Zeit widmete sich Steiner im Ortsbeirat den Belangen seines Heimatortes Braunsen. 2004 wurde er zum Ortsvorsteher gewählt. Zusammen mit dem Wetterburger Kollegen Gerd Frese zählt er zu den Dienstältesten Ortsvorstehern in der Großgemeinde.
Auf viele kleine Dinge wird Steiner auch im Ort angesprochen. Aber auch größere Themen wie etwa die Gestaltung des Maschinenschuppens zu einem beliebten Treffpunkt, die Diskussion über das Abschalten des Braunser Brunnens, eine verbesserte Internetversorgung, der Ausbau des Twiste-Vorstaus oder die Belastung der Kreisstraße 8 als Abkürzung beschäftigten den Ortsbeirat. Dabei sei Steiner als Direktor der Waldeckischen Dominalverwaltung momentan stark mit der veränderten Holzvermarktung und der Reaktion auf die Waldschäden befasst.
„Ich hätte mich etwas mehr einbringen können“, sagte Steiner bescheiden. „Wir leben im besten je existierenden deutschen Staat und sollten alles dafür tun, dass es so bleibt“, bekräftigte der Kommunalpolitiker und Autor des Buches „Waldecks Weg ins Dritte Reich“. Steiner versprach sich wieder stärker zu engagieren, wenn sich die beruflichen Belastungen verringerten.
Quelle: WLZ vom 25.08.2019