Bad Arolsen. Bürgermeister Jürgen van der Horst zu Gast bei den Bad Arolser Sozialdemokraten.
Zu einem Kommunal Politischen Abend lud der Stadtverband der SPD Bad Arolsen, ein.
Stefan Fütterer, als neuer Vorsitzender des Stadtverband und Anna-Hedwig Konn-Vetterlein begrüßten die anwesenden Gäste und würdigten die geleistete Arbeit von Andreas Schad, der dem Stadtverband nicht mehr angehört.
Bürgermeister Jürgen van der Horst berichtete über die Stadtentwicklung, die Städtebauförderung und Infrastrukturmaßnahmen.
„Viele Projekte müssen bewegt werden,“ so Jürgen van der Horst.
Um nur einige zu nennen, der Umbau des Lahrmann Geländes. Hier sollen Mehrfamilien- und Kettenhäuser sowie Einfamilienhäuser entstehen. Ziel ist es das Wohnen Zentral, zu einem angemessenem Mietzins zu verbessern, barrierefrei zu bauen und Gewinnmaximierung zu vermeiden. Dieses wird im Zeitraum 2019-2022 passieren.
Im Thieletal soll ein Natur- und Erlebnisraum geschaffen werden. Das alte Hallenbad soll abgerissen und zurückgebaut werden, die genutzte Bodenfläche wird renaturiert. Auch hier wird in diesem Jahr begonnen. Der Gesundheitsstandort Bad Arolsen wird durch den Bau eines Fachärztezentrums aufgewertet, hierzu wird ein Teil des alten Diakonissenhauses abgerissen. Auch die Jugend kommt in Bad Arolsen nicht zu kurz. Das alte Jugendzentrum wird abgerissen, an gleicher Stelle wird ein neues gebaut, dies konnte durch Fördermittel des Landes ermöglicht werden. Die Jugendlichen konnten sich mit in die Planung des neuen Jugendzentrums mit einbringen. Während der Bauphase werden sie im Berufsbildungszentrum untergebracht. In Sachen der Dorfentwicklung ist geplant, den alten Sportplatz in Mengeringhausen so umzugestalten, das dort ein Multifunktionsspotfeld entsteht, die Parkplatzsituation erheblich verbessert wird sowie der Umbau der Stadthalle und des Vorplatzes. Eines der größten Projekte der Stadtentwicklung ist in der unteren Kaulbachstraße geplant. Hier hat sich ein Investor bereit erklärt, mit sehr hohen Investitionsvolumen, die Brauerei neu zu gestalten. Die Stadt wird ihn mit einer Marktstudie und einer Fördermittelakquise unterstützen. Alle verantwortlichen der Stadt sind weiterhin in hohem Maße daran interessiert, die Planung und den Bau einer Ortsumgehung in Wetterburg voran zu treiben.
Aus Sicht der SPD äußerte sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ludger Brinkmann und wies darauf hin das eine Entlastung von Wetterburg durch eine Umgehung wichtig ist, es dadurch aber keine höhere Belastung für Bad Arolsen geben darf. Für die SPD muss das Wohnquartier auf dem Lahrmanngelände barrierefrei, Senioren- und Behindertengerecht gebaut werden und die sozialen Schichten der Stadt müssen repräsentiert werden.
Mieten und Wohnen ist ein wichtiges Thema der SPD Bad Arolsen.
„Die SPD hat schon immer ein offenes Ohr für freie und offene Jugendarbeit gehabt, deshalb ist der Neubau des „Come In“ ein Glücksfall und eine Herzensangelegenheit der SPD,“ so Ludger Brinkmann. „ Die SPD begrüßt den Neubach des Fachärztezentrums und die Neugestaltung des Brauereibetriebes, in diesem Sinne packen wir es an“ äußerte Ludger Brinkmann.
Abrissbagger rücken in Bad Arolsen an
