SPD Stadtverband Bad Arolsen stellt sich neu auf

vlnr. Andreas Schad, BM Jürgen van der Horst, Anna-Hedwig Konn-Vetterlein, Stefan Fütterer

Bad Arolsen. Nicht nur an der Spitze der Hessen SPD gibt es Veränderungen. Auch das Gesicht des Bad Arolser SPD Stadtverbandes hat sich verändert. Nachdem Andreas Schad nicht zur Wiederwahl antrat, wurde Stefan Fütterer aus Braunsen zum neuen Vositzenden gewählt. Er ist Angestellter bei der Sparkasse Waldeck-Frankenberg, 29 Jahre alt und nach der Bundestagswahl 2017 in die SPD eingetretenden. Sozialdemokratie ist für ihn eine Herzensangelegenheit, weil “gute Politik alle Menschen mitnehmen und erreichen muss” so Fütterer. Dann zitierte er seine Großmutter, die immer sagte, dass vor Gott alle Menschen gleich sind. Dies gelte für ihn, egal woher jemand kommt, welche Religion oder Hautfarbe man hat.

Des Weiteren besteht der neue Vorstand aus: Kai Schluckebier (Stellv. Vorsitzender), Christa Angstmann und Rainer Freudenstein (Schriftführer), Fabian Steiner (Kassierer), Klaus Tschierschky und Thomas Jost (Wahlbeauftragte), Klaus Köhler und Anna-Hedwig Konn-Vetterlein (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), sowie Alexandra Hasslinger und Maria Mallia als Neumitgliederbeauftragte.

In seiner letzten Sitzung blickte der scheidende Vorsitzende auf das turbulente Jahr 2018 zurück. „Die Schwerpunkte in diesem Jahr lagen auf der Landtagswahl im Oktober, die für die SPD nicht zufriedenstellend verlaufen ist, und die Vorbereitung des Neujahrsempfangs im Januar 2019 zum 100-jährigen Bestehen der SPD Bad Arolsen“, sagte Schad.
Im Rahmen der Landtagswahl organisierten die Bad Arolser Genossen mehrere Veranstaltungen und unterstützten ihre Kandidatin Jutta Kahler. Ein weiterer Höhepunkt war der Viehmarktfrühschoppen mit Sigmar Gabriel.
Mit dem Antrag auf wiederkehrende Straßenausbaubeiträge und einem engagierten Einsatz für den Neubau des Jugendzentrums “Come In” setzte die SPD kommunale Akzente.

Anschließend dankte der neugewählte Stadtverbandsvorsitzende Stefan Fütterer und die Bad Arolser Ortsvereinsvorsitzende Anna-Hedwig Konn-Vetterlein ihrem ausgeschiedenen Vorgänger für die geleistete Arbeit. Dabei durfte eine Flasche Wein und die obligatorische „Ahle Wurst“ nicht fehlen.
Schon früh kam Andreas Schad mit der SPD in Berührung. Bereits als kleiner Junge hängte er, mit seinem Vater, Wahlplakate in der Stadt auf. Über die Arbeit in der Schülervertretung der CRS erfolgte zunächst das Engagement bei den Jusos, wo er Vorsitzender auf Kreisebene und stellvertretender Bezirksvorsitzende war.
Ab 1999 repräsentierte er die Sozialdemokraten als stellv. Vorsitzender im Ortsverein Bad Arolsen und nach dem Rückzug von Udo Jost stand er seit 2010 an der Spitze des Ortsvereins.
An der Gründung des Stadtverbandes, der seit neun Jahren besteht, war er maßgeblich beteiligt. Dem Vorstand gehörte er durchgängig an. Zunächst hatte er das Amt des Kassenwarts inne und 2015 wurde er zum Vorsitzenden gewählt.
Des Weiteren engagierte er sich seit der Jusos-Zeit im SPD-Unterbezirk Waldeck-Frankenberg.
Auch Bürgermeister Jürgen van der Horst, der beim kommunalpolitischen Abend der SPD zu Gast war, dankte Andreas Schad für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit, die mit der Bürgermeisterwahl 2007 begann.
Zukünftig wird er sich auf die Aufgaben als stellv. Fraktionsvorsitzender und Stadtverordneter konzentrieren. Weiterhin ist er in der Betriebskommission der Stadtwerke, der Viehmarktskommission und dem BAK-Aufsichtsrat vertreten und wird somit kommunalpolitisch aktiv bleiben.