Vorstand verjüngt sich.

Foto: Anna-Hedwig Konn-Vetterlein mit Vorgängerin und Vorgängern aus fünf Jahrzehnten

Bad Arolsen: Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Bad Arolsen haben Anna-Hedwig Konn-Vetterlein zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie löst Andreas Schad ab, der nicht mehr kandidierte.
Neuwahlen zum Vorstand standen auf der Tagesordnung des SPD-Ortsvereins Bad Arolsen. Zur neuen Vorsitzenden wurde einstimmig Anna-Hedwig Konn-Vetterlein gewählt. Die 25-jährige junge Frau kommt aus Neu-Berich, hat ein abgeschlossenes Pädagogikstudium und arbeitet in einer Wohngruppe des Bathildisheims in Wolfhagen. Der SPD gehört sie seit über drei Jahren an. „Zu den wichtigen sozialdemokratischen Werten gehören für mich soziale Gerechtigkeit und die solidarische Bürgergesellschaft. Als Vorsitzende des Ortsvereins möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass die SPD hier in Bad Arolsen weiterhin das soziale Gewissen in der Kommunalpolitik sein kann,“ beschreibt die junge Frau ihre Motivation politisch aktiv zu sein. Dabei ist ihr Kommunalpolitik nicht fremd; ihr Vater war für viele Jahre Ortsvorsteher in Neu Berich.
Weiterhin wurden Kai Schluckebier als Kassierer, Alexandra Hasslinger und Heinrich Simshäuser als Beisitzer und Eberhard Eckhardt als Stellvertreter in den Vorstand gewählt. Mario Hammerschmidt und Udo Jost sind Revisoren.
Als Delegierte auf Kreisebene werden Anna-Hedwig Konn-Vetterlein, Hannelore Eckhardt, Ulli Fiedler, Heinrich Simshäuser und Udo Jost die Bad Arolser SPD vertreten.
Ersatzdelegierte sind Andreas Schad, Alexandra Hasslinger und Christa Angstmann.
Neben der Vorbereitung des Unterbezirksparteitags der SPD, der in diesem Jahr in Wetterburg stattfinden wird, beschäftigten sich die Genossinnen und Genossen mit der Thematik „bezahlbarer Wohnraum“ in der Stadt.
Kreisbeigeordnete Hannelore Eckhardt berichtete, dass im ganzen Landkreis ein Mangel an kleineren Wohnungen festzustellen sei, die sich Menschen mit kleinerem Einkommen, beispielsweise Alleinerziehende, leisten können. Horst Behle machte die gleiche Feststellung für barrierefreien Wohnraum.
Einig waren sich die Ortsvereinsmitglieder, dass die Möglichkeiten der kommunalpolitischen Einflussnahme genutzt werden müssten, wenn sich dazu Gelegenheit bietet. So forderten sie die Mitglieder der SPD-Fraktion auf, bei den Planungen für das „Lahrmann-Gelände“ die Schaffung eines Teils von bezahlbaren Wohnungen einzufordern.